cd14e55281637
Gehen Sie zurück zur Hauptseite
  • SEIT 20 JAHREN EIN GREAT PLACE TO WORK® ❯
  • DIS AG Akademie
  • Standorte
  • Login
  • Blog
  • Newsletter
logo
DIS AG Logo weiß
  • Für Bewerber:innen
    • Ihre Vorteile
    • Für Absolvent:innen
    • Für Quer­einsteiger:innen
    • Arbeitnehmer­überlassung
    • Personal­vermittlung
    • Weiterbildungen
  • Für Unternehmen
    • Spezialisierungen
    • Personal anfragen
    • Services
    • Arbeitnehmer­überlassung
    • Personal­vermittlung
    • Weiterbildungen
  • Interne Karriere
  • Über uns
    • Spezialisierungen
    • DIS AG Österreich
    • Great Place to Work
    • Engagement
  • Kontakt
    • Für Unternehmen
    • Für Bewerber:innen
  • Jobsuche
Gespeicherte Stellen
Sie können sich alle gespeicherten Stellangebote anschauen: HIER
Sie haben die maximale Anzahl an speicherbaren Stellenangeboten erreicht. Um neue Stellenangebote zu speichern, entfernen Sie bitte vorher ein bereits gespeichertes Angebot.
Diese Seite teilen auf
Zurück

Jobwechsel: Welche Rolle spielt die Beschäftigungsdauer im Lebenslauf?

Gepostet am 03.11.2023
Bewerbungsgespräch

Wie viele Jobwechsel sind eigentlich gut, wann sind es zu viele? Worauf Arbeitgeber im Lebenslauf achten und warum heute andere Kriterien angelegt werden sollten als noch vor 20 Jahren, erläutert René Kimpel, Recruiting Lead Germany der DIS AG für die Bereiche Office Management, Finance und IT im Interview.

Herr Kimpel, aus Ihrer Erfahrung heraus: Was ist die ideale Verweildauer in einer Position?

 

René Kimpel

René Kimpel
Recruiting Lead Germany DIS AG Finance, Office & Management und IT

 

Die Arbeitswelt steckt heute voller Optionen. Das kann auf Menschen manchmal auch überfordernd wirken – gerade am Anfang der eigenen Berufslaufbahn. Darum schadet es nicht, sich gerade am Anfang der Karriere auch ein bisschen „auszutoben“ und verschiedene Stationen auszuprobieren. So kann man für sich herausfinden: Macht mir diese Art Arbeit Spaß? Passt die Unternehmenskultur zu mir? So muss nicht, aber es kann am Anfang auch ruhig häufiger gewechselt werden – ein bis zwei Jahre Unternehmenszugehörigkeit sollte es aber idealerweise schon sein. So sammelt eine Person Erfahrung und kann sich schnell weiterentwickeln. Auch Arbeitnehmerüberlassung kann ein hochattraktives Modell für die Gen Z sein: Es gibt einen unbefristeten Vertrag beim Personaldienstleister, der die Person dann über Zeiträume von jeweils bis zu 18 Monaten bei verschiedenen Kundenunternehmen einsetzt – so lernen Zeitarbeitnehmende über die Form von Projektarbeit innerhalb kurzer Zeit viel kennen und sind dabei vertraglich und gehaltlich abgesichert. Viele Kundenunternehmen übernehmen geeignete Kandidat:innen, die selbst auch möchten, aber schon vorher in eine Festanstellung.

Für Kandidat:innen, die zum Beispiel früh in eine Familienplanung starten wollen, mag aber auch ein eher konservativer Weg geeignet sein, das heißt, früh die längerfristige Sicherheit eines Unternehmens zu suchen und dort, zum Beispiel nach der Ausbildung, sich über die folgenden Jahre weiterzuentwickeln.

Was sehen die Arbeitgeber:innen, mit denen Sie arbeiten, als Mindestzeit, die in einem Unternehmen verbracht werden soll, ohne dass es negativ wirkt?


Das kommt natürlich grundsätzlich auf die Position an und auf die Häufigkeit des Wechsels. Wenn bei einer 20-jährigen Berufslaufbahn auch ein, zwei Stationen von einem Jahr dabei sind, ist das kein Beinbruch. Es ist durchaus normal, dass es mal nicht passt und dann ist es auch in Ordnung, die Reißleine zu ziehen. Wenn die letzten fünf Stationen nur sehr kurz waren, wird ein Recruiter genauer nachfragen. Dann kommt es darauf an, die Wechsel sehr gut begründen zu können.

Grundsätzlich hängt die Frage aber auch etwas von der Art des Unternehmens ab: Traditionellere Unternehmen, vor allem im Mittelstand, pflegen mitunter ein anderes Wertekonstrukt als ein junges Tech-Unternehmen. Wo der Mittelständler eher eine längere Zugehörigkeit schätzt, kann das für letzteres vielleicht sogar ein K.O.-Kriterium sein.

Gibt es eine Zeit, ab der hinterfragt wird, warum ein Mitarbeitender zu lange in dem gleichen Unternehmen ist?


Es gibt Unternehmen, die erkennen, dass sie an ihrer Unternehmenskultur arbeiten müssen oder neue Arbeitsweisen einführen wollen, um weiter zukunftsfähig zu bleiben. In solchen Situationen kommt es vor, dass die Unternehmensleitung insbesondere zunächst auf ihre Führungskräfte schaut und hinterfragt, ob vor allem diejenigen, die bereits sehr lange im Unternehmen sind, noch die notwendige Veränderungsbereitschaft mitbringen, um den Wandel auch gut begleiten zu können. Es geht hier aber weniger um „zu lange“, sondern eher um die Frage, ob eine Person auch nach 20 Jahren Unternehmenszugehörigkeit noch bereit ist, Neues zu lernen, Gewohnheiten zu verändern oder die eigene Rolle neu zu definieren. Dem kann aber durch interne Mobilität abgeholfen werden, also durch Versetzen eines Mitarbeitenden in andere Positionen oder Abteilungen.

Viele Unternehmen schätzen aber auch eine langjährige Zugehörigkeit, weil es als ein Zeichen von Loyalität angesehen wird. Auch hier gibt es Ausnahmen: Wer direkt nach dem Studium zehn Jahre im gleichen Unternehmen gearbeitet hat und sich dann bei einem Start-Up bewirbt, hat zum Beispiel oft schlechtere Karten – da die Person sich so vermeintlich weniger agil zeigt.

Unter welchen Umständen sind Arbeitgeber:innen eher gewillt, über viele schnelle Wechsel hinwegzusehen?


Das gilt vor allem bei Unternehmen, die bereits heute den Arbeitskräftemangel stark spüren. Das können Unternehmen in Branchen mit Mangelberufen wie Pflege, IT oder Handwerk sein, oder Unternehmen in schwierigen geographischen Lagen. Wenn der Arbeitsmarkt leergefegt ist, sehen Arbeitgeber:innen eher darüber hinweg, wie oft und warum in der Vergangenheit gewechselt wurde, wenn die Qualifikation ansonsten stimmt. Wer zu anspruchsvolle oder zu eingeschränkte Kriterien an Lebensläufe anlegt, findet im Zweifel nur noch sehr schwer neue Mitarbeiter:innen. Wir raten Unternehmen, sich persönlich mit einem solchen Kandidat:innen auszutauschen – wer die Genz Z dauerhaft im Unternehmen halten möchte, schafft dies am besten mit Gesprächen und einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

Was sind Ihren Beobachtungen zufolge die größten Unterschiede zwischen dem Wechselmarkt vor 20 Jahren im Vergleich zu heute?


Zwischen 1997 und 2006 war die Arbeitslosenzahl mit mehr als vier Millionen Menschen und mehr als 10 Prozent Quote auf dem höchsten Stand seit Kriegsende. Die Angst vor Arbeitslosigkeit hat weite Teile der Bevölkerung und der Medien beschäftigt. Heute liegt die Arbeitslosenzahl bei rund 2,5 Millionen und es setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass der demografische Wandel Deutschland zunehmend zu einem Arbeitnehmermarkt macht. Das heißt vor allem: Unternehmen brauchen länger, um offene Stellen neu zu besetzen. Arbeitnehmer wiederum gehen selbstbewusster in Gespräche und können mehr Forderungen stellen (und tun dies zunehmend auch, insbesondere in Bezug auf Arbeitszeiten, Arbeitsort, Freizeit und Zeitplanung). In einer unserer eigenen internationalen Studien haben wir festgestellt, dass die gefühlte Arbeitsplatzsicherheit von 2021 bis 2022 um ganze 11 Prozent gestiegen ist. 70 Prozent der von uns befragten Deutschen glaubten 2022, dass sie innerhalb der nächsten sechs Monate auf jeden Fall einen neuen Job finden würden.

Durch Digitalisierung und Automatisierung ist der Bewerbungsprozess sehr viel schneller und einfacher geworden. Mit wenigen Klicks ist die Bewerbung abgeschickt, und Bewerbungsgespräche können von unterwegs geführt werden. Umgekehrt bedeutet das für Unternehmen, dass Mitarbeitende sich durch die geringen Hürden heute auch sehr viel einfacher wegbewerben können, wenn ihm oder ihr der Job nicht gefällt.

Was sind aus Ihrer Sicht die häufigsten Wechselgründe bei Menschen unter 40?


Wir wissen aus unseren eigenen Studien, dass das Gehalt nach wie vor der Hauptgrund ist, warum Menschen den Job wechseln. Aber: Ein gutes Gehalt zieht zwar an, bindet jedoch nicht. Weitere Top-Faktoren, warum Menschen wechseln, sind Aussichten auf eine bessere Work-Life-Balance, auf bessere Karrierewege bzw. Weiterbildungen sowie mehr Flexibilität (vor allem Arbeitszeiten oder Remote-Arbeit). Bei Menschen unter 40 sind aber auch sich verändernde Lebensmodelle ein Faktor, schließlich ist das die Zeit, in der viele Menschen eine eigene Familie gründen und sich hierdurch Perspektiven und das Bedürfnis nach passenden Arbeitsmodellen verändern können. Flexibilität ist hier ein besonders wichtiger Faktor. Anders als früher legen sich Menschen heute nicht mehr auf ein bestimmtes Arbeits- und Lebensmodell fest, sondern verändern dieses je nach Lebensphase.

 

Services für Unternehmen


Unser vielseitiges Dienstleistungsangebot garantiert Ihnen die Flexibilisierung Ihres Personalmanagements bei geringem, operativem Risiko. Gleichzeitig sparen Sie signifikant Zeit und Kosten dank effizienter Auswahlprozesse und strukturierter Abläufe. Wir wissen: kein Unternehmen gleicht dem anderen – und gehen deshalb individuell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse im Personalmanagement ein.

 

Personal anfragen

Wir ermitteln Ihren Personalbedarf und sprechen mit Ihnen über eine individuelle Lösung für Ihr Unternehmen.

Mehr erfahren

Personallösungen

Diese Personallösungen bieten wir an.

Mehr erfahren

Was ist Arbeitnehmerüberlassung?

Informieren Sie sich ausführlich über unsere Dienstleistung Arbeitnehmerüberlassung.

Mehr erfahren

 

Whitepaper IT

 

Whitepaper: Die Evolution der Arbeitswelt

 

  • Überblick der tiefgreifenden Veränderungen in der Arbeitswelt nach der Pandemie

  • Betrachtung und Interpretation der zugrunde liegenden Phänomene und Veränderungen

  • Einblicke in neue Lösungsansätze und Methoden

 

Whitepaper herunterladen

 

 

Ähnliche Artikel

Ältere Mitarbeiterin gibt ihr Wissen an junge Kolleg:innen weiter.
Fachkräftemangel durch Babyboomer-Ruhestand: Was Sie als Unternehmen jetzt tun müssen
Gepostet am 31.03.2025 

Unternehmen spüren den Fachkräftemangel schon heute. Durch den Babyboomer-Ruhestand, der uns in den nächsten Jahren erwarten wird, spitzt sich die Lage drastisch zu. Was Sie als Unternehmen jetzt tun können, um Vorkehrungen zu treffen, verraten wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.

Mehr lesen
Paneldiskussion Wirtschaftsforum Davos
Paneldiskussion auf dem Weltwirtschaftsforum: Denis Machuel über die Herausforderungen auf dem weltweiten Arbeitsmarkt
Gepostet am 21.02.2025 

Auf dem diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos diskutierte Denis Machuel darüber, wie die weltweite Beschäftigungslücke von über 400 Millionen offenen Arbeitsplätzen geschlossen werden kann.

Mehr lesen
×
Navigation
Für Bewerber:innen
Für Unternehmen
Für Mitarbeiter:innen
TimeNet
Jobsuche
Themen
Blog
Great Place to Work
Über uns
Mitarbeiter:innen werben
Weiterbildungen
Newsletter
Leistungen
Arbeitnehmerüberlassung
Personalvermittlung
Initiativbewerbung
FAQ für Bewerber:innen
Bewerber:innen Login
Die DIS AG
Presse
Niederlassungen
Interne Karriere
The Adecco Group
Kontakt

 

DIS-Logo-Footer

Fritz-Vomfelde-Straße 26  |  40547 Düsseldorf  |  Telefon: 0211-530653-0  |  E-Mail: info@dis-ag.com

 Impressum
DIS AG Logo White Impressum • AGB • Datenschutz • Nutzungsbedingungen • Cookie-Richtlinie • Cookie-Einstellungen • Code of conduct • Beschwerdestelle icon-facebook-white icon-youtube-white icon-xing-white icon-linkedin-white icon-kununu-white
© 2025 DIS AG
✕

DIS AG Newsletter

Anmelden

NEWSLETTER